Vom 16. bis  19. März fand im britischen Sheffield die Worldserie der Paraschwimmer statt. Bei diesem Auftakt des Jahres konnten sich Schwimmerinnen und Schwimmerin mit einer körperlichen Behinderung aus der ganzen Welt auf die im Sommer ebenfalls in England stattfindenden Weltmeisterschaften vorbereiten. Auch die für die SSSV startende Tatyana Lebrun war mit dabei. 

In ihrer Paradestrecke konnte sie dann schon in den Vorläufen ihre persönliche Bestzeit auf die neue Zeit von 1’17’’35 herabsetzen, was auch Belgischer Rekord im Paraschwimmen und Klubrekord der SSSV bedeutet. In den nach Punkten (je nach Schwere der Behinderung) bewerteten Ausscheidungsrennen landete sie außerdem auf einem vierten Platz und konnte sich somit für das Finale am Abend qualifizieren. Hier konnte sie ihre Zeit von morgens zwar nicht wiederholen, blieb aber dennoch erneut unter ihrer alten Bestzeit. Auch in ihren anderen Rennen konnte sie ihre gute Form beweisen : in 400 Freistil verbesserte sie ihren Rekord um 5 Sekunden, in 200 Lagen und 100 Schmetterling schwimmt sie ihre Zeit. « Ich bin sehr zufrieden mit diesen Zeiten, » so Tatyana Lebrun, « ich habe hier nochmals Vertrauen aufbauen können, denn der die letzte Jahreshälfte 2022 war doch etwas kompliziert. Aber es ist möglich, Studium und Hochleistungssport unter einen Hut zu bringen, auch wenn es nicht immer einfach ist. »