Junger Hai für Melissa Hilger in Embourg

Am letzten Oktober-Wochenende organisiert traditionsmäßig der Schwimmverein von Embourg sein „Critérium d’hiver“, wo dieser das komplette Programm aller Distanzen und Schwimmarten anbietet. Für die älteren SchwimmerInnen der SSSV (ab Jahrgang 2005) war dies der erste Wettkampf der neuen Saison, dabei konnten schon jetzt viele Bestzeiten geschwommen werden.

Ganz besonders spannend hat Melissa Hilger (Jahrgang 2005) es gemacht, die den Jungen Hai für 11 Jahre schwimmen wollte: obwohl sie in ihren insgesamt 6 Rennen jedes Mal eine Bestzeit schwamm, musste sie das letzte Rennen über 100 Lagen abwarten, um sich über die Zeit zu freuen, die das begehrenswerte Abzeichen bedeutet. Dabei hatte sie am gleichen Tag schon morgens zum ersten Mal die langen 1500 Meter Freistil geschwommen und am Nachmittag ebenfalls die anspruchsvollen 200 Meter Brust. „Eigentlich sollte es schon am Samstagmorgen über 200 Freistil klappen“, so die junge Schwimmerin, „aber da war ich wohl zu nervös. Und dann fehlten jedes Mal ein paar Hundertstel, so dass ich beim letzten Rennen einfach nochmal alles gegeben habe. Jetzt bin ich natürlich sehr erleichtert.“

 

Die gleichaltrige Lara Urbain war auch zum ersten Mal in 1500 Meter an den Start gegangen und konnte auf Anhieb eine gute Zeit erreichen, sogar mit einer Bestzeit in der Durchgangszeit über 800 Meter. Sie schwamm ebenfalls Bestzeit in 200 Lagen und 200 Brust. Für Eva Huppertz (2003) war diese lange 1500m Freistil-Strecke ebenfalls neu und schwamm gleich unter 22 Minuten. Sie konnte sich in 7 Rennen gleich 6 Mal verbessern und in 200m Brust reichte es mit einer Zeit von 3’06’’84 für den Gardon von 14 Jahren. Estelle Hilger (2004) schwamm in 100 Rücken eine gute Bestzeit, genau wie in 200 Lagen und 200 Brust, Sally Cohnen (2004) schwamm in 200 Rücken und 200 Brust Bestzeit. Die beiden 2004er konnten auf den 1500m sich gleich um über eine Minute verbessern.

Zoe Backes hatte sich für den Sonntagmorgen viel vorgenommen: nach den 1500 Meter Freistil, in der sie eine sehr gute Bestzeit schwimmen konnte, standen die 400 Meter Lagen auf dem Programm. Am Samstag hatte sie in 200 Lagen den Alltime-Klubrekord von Laura Argun mit 2’35“25 um knappe 5 Hundertstel verpasst, während sie in 200 Rücken eine sehr gute Zeit hinlegen konnte. Klubrekorde schwamm sie schlussendlich in 1500m Freistil (von Laura Argun), 200m Rücken und 200m Lagen (ihre eigenen).

Kathrin Haas konnte sich ebenfalls in 200 Rücken und 1500 Freistil, mit Bestzeit auf 800m, verbessern. Levy Cohnen konnte in 800 Freistil eine 9’39’’89 schwimmen, somit den Klubrekord von Matthias Huppertz gleich um 25’’ unterbieten (10’04’’96) und den Gardon von 15 Jahren einheimsen. Klubrekord schwamm er auch in 50m Freistil, wo er mit 29’’05 den von Stefan Huppertz unterbot. Außerdem verbesserte er sich in 200 Brust sowie in 200 Rücken. Auf der langen Distanz konnte Linda Argun (2002) ihre Schwimmkollegin Kathrin Haas in der Schlussphase sogar noch einholen und mit guten 20’51’’67 Bestzeit schwimmen. In 100 Lagen unterbot sie zum ersten Mal 1’20’’ und kam in einer Bestzeit von 1’17’’39 an.

Ihre Schwester Verena (2000) schwamm mit 20’43’’50 ebenfalls Bestzeit auf der langen Strecke und holte gleich 3x Gold in 1500 Freistil, 50 Brust und 100 Lagen.

Laurent Urbain (1970) schwamm alle Brust-Strecken und verbesserte sich auf den kürzeren 50 und 100m jeweils um eine knappe Sekunde.

 

Bei den Entchen (Jahrgänge 2008-2006) waren nach den drei Wochenenden der Regionalmeisterschaften nicht so viele SSSV-Schwimmer angetreten. Alle Strecken, die hier angeboten wurden, schwamm Raphaël Urbain (Jahrgang 2008): in 200 Freistil, 100 Lagen und 100 Lagen konnte er nicht nur seine Zeit verbessern, sondern auch eine Goldmedaille gewinnen, in 50 Schmetterling, 200 Rücken (ebenfalls Bestzeit) und 100 Freistil wurde er Zweiter. Antoine Didy (2007) verbessert sich in 100 Brust und 100 Freistil. In beiden Strecken schwamm er zum ersten Mal unter 2 Minuten. Bei den Mädchen konnte Noémie Schommer (2008) sich in 100 Lagen verbessern, hier gewann sie ebenso wie in 100 Brust Silber, während sie in 100 Freistil Dritte wurde. Nele Hilger (2008) schwamm zum ersten Mal die 100 Lagen; sie verbesserte sich in 100 Brust, wo sie Dritte wurde, in 100 Freistil gewann sie die Silbermedaille. Auch Sophie Dethier (2007) verbesserte sich in 100 Brust und gewann hier die Goldmedaille, während sie in 100 Lagen Zweite wurde.

 

Dirk Neuberg, Trainer der SSSV : „Als Ziel dieses Wettkampfes hatten wir die langen Strecken, sprich 800 und 1500m Freistil gesetzt, da wir im Augenblick in der Aufbauphase sind und weniger auf Schnelligkeit und Explosivität trainieren. Der Fokus liegt momentan auf einem hohen Volumen. In dieser Phase kann es vorkommen, dass die Schwimmer etwas müde sind. Dass dennoch so gute Zeiten auch in der kürzeren Strecken geschwommen wurden, obwohl wir am Samstagmorgen noch eine Trainingseinheit von knapp 4 Kilometern hatten, zeigt schon, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Schwimmer bereit für das kommende Resistenztraining sind. Die Vorbereitungen für die wichtigen Wettkämpfe wie Walloniemeisterschaften im Januar laufen auf jeden Fall wie geplant“.

Kontakt:
Telefon : 0477/61 65 70

E-Mail : sssv@ffbn.be

 

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