Das letzte Wochenende im Januar ist meistens die Zeit des Euromeet in der D’Coque in Luxemburg, wo viele internationale Schwimmstars ihre Vorbereitungen auf die wichtigen Wettkämpfe des Jahres, wie im Februar die Weltmeisterschaften in Doha und natürlich die Olympischen Spiele in Paris diesen Sommer, fortsetzen. Auch in diesem Jahr waren große Namen dabei und von der SSSV konnte Raphaël Urbain ebenfalls mitmachen.

Große Namen wie Sprintstar Sarah Sjostrom aus Schweden oder Marco Koch, Brustschwimmer aus Deutschland oder der Schmetterlingspezialist aus Südafrika Chad Le Clos waren schon mehrfach beim Euromeet angetreten. Ein neuer Name stand diesmal auf dem Programm: der erst 19jährige David Popovici aus Rumänien, Weltrekordhalter über 100 Freistil, Europa- und Weltmeister im 2022, wollte eigentlich unauffällig beim Euromeet an den Start gehen, was ihm aber nicht ganz gelungen ist. Die Besonderheit des Euromeet ist nämlich, dass neben den internationalen Stars auch junge Nachwuchsschwimmer, die bestimmte Normzeiten erreichen, sich bei diesem Wettkampf in ihrer Kategorie (Youth und Juniors) messen können und dabei die Stars bewundern und das eine oder andere Autogramm erwischen können.  Und die Stars stehen dem Nachwuchs nach ihren Rennen und Preisverteilungen auch bereitwillig für ein Selfie und eine Unterschrift auf T-Shirt oder anderem Material zur Verfügung. Von der SSSV war Raphaël Urbain (2008) am Sonntag über 200 Rücken am Start. Auch wenn gerade diese Distanz aufgrund der schiefen Decke in D’Coque sehr schwierig ist, konnte er seine Erfahrung doch genießen. „Eigentlich war mein Rennen Nebensache, ich habe vor allem die Finale am Nachmittag genießen können und sogar eine Unterschrift von Popovici erwischen können. Mit ihm beim gleichen Wettkampf schwimmen ist schon etwas Besonderes!“