Beim Großen Preis der Stadt Seraing nehmen jedes Jahr zahlreiche Athleten aus dem In- und Ausland (vor allem Deutschland und die Niederlande, aber in diesem Jahr auch aus dem spanischen Baskenland) und messen sich pro Kategorie in den Finalen der acht besten. Dieses Jahr war besonders die Kaderauswahl aus NRW und Hessen sehr stark, aber auch die Schwimmer aus Ostende und einige niederländischen Vereinen setzten so manches Ausrufezeichen. Auch eine kleine Auswahl der SSSV war nach Seraing gereist.
Da Laurence Schwall krankheitsbeding ausfallen musste, war Hanna Leuschen am Samstag als einziges Mädchen der SSSV dabei. Sie schwamm in 100 Rücken ihre Bestzeit im großen Becken, in 200 Lagen blieb sie unter ihrer Zeit, beide Zeiten reichen dabei nicht für ein Finale der besten acht.
Die drei Jungens Noé Frauenkron, Luca Frauenkron und Raphäel Urbain waren ab Freitagabend (Vorläufe der 50-m Strecken) am Start. Hier konnte Noé sich mit neuer absoluter Bestzeit in 50 Freistil sowie in 50 Rücken für das Finale am Sonntag qualifizieren. Auch Raphaël schaffte in 50 Rücken den Einzug ins Finale. Luca ging in 50 Schmetterling und 50 Brust an den Start, in Schmetterling schwamm er neue Bestzeit im großen Becken und erreichte den 10. Platz, in Brust kann er sich für das Finale am Samstag qualifizieren.
Noé schwamm am Samstag noch die 200 Lagen (ebenfalls neue absolute Bestzeit) und 100 Rücken, wo er sich dann für das Finale am Nachmittag qualifizieren konnte. Hier konnte er zwar seine Zeiten vom Morgen nicht erneut unterbieten, aber mit einem hervorragenden fünften und siebten Platz abschließen. Sein Bruder schwamm die 200 Lagen mit einer neuen Bestzeit im großen Becken, in 100 Brust landete er auf dem 9. Platz und wurde somit erste Reserve für das Finale am Nachmittag.
Raphaël schwamm in 200 Lagen mit neuer Bestzeit im großen Becken auf den 6. Platz und in 100 Rücken auf den 7. Platz, so dass er sich zwei Finalplätze sichern konnte. Er konnte in beiden Rennen einen sehr guten 6. Platz erreichen, in Rücken konnte er seine Zeit vom Morgen noch unterbieten.
Am Sonntag schwamm Noé dann morgens die 100 Freistil und 100 Schmetterling, hier konnte er erneut absolute Bestzeit schwimmen und sich für die Finale am Nachmittag qualifizieren. Da die beiden Finale über 50 Meter Freistil und Rücken ebenfalls für Sonntags eingeplant waren, musste Noé letzendlich viermal in den Finalen starten. Aber die Anstrengungen lohnten sich : in Freistil verbesserte er seine Bestzeit erneut und wurde dritter, in Rücken gewann er auch in neuer absoluter Bestzeit die Silbermedaille. Für Luca standen am Sonntag die 200 Brust und 100 Freistil auf dem Programm : in der langen Bruststrcke erreicht er den 7. Platz und somit das Finale, während er sich in 100 Freistil nicht für das Finale qualifiziert. Raphaël geht am Morgen in 3 Rennen an den Start, in 200 Rücken erreicht er den vierten Platz und somit das Finale, in 100 Schmetterling verbessert er seine Bestzeit im großen Becken und wird zweite Reserve für das Finale, während seine Zeit in 100 Freistil nicht für einen Finalplatz reicht. Am Sonntagnachmittag schwimmt er dann in 50 Rücken auf den sechsten Platz und in 200 Rücken auf den vierten Platz, in beiden Rennen konnte er seine Zeit von den Vorläufen noch verbessern.
