Beim diesjährigen ‘Diddelenger Schwammfest’, das der Schwimmverein aus Dudelange traditionsmäßig nicht im heimischen, sondern im 50-Meter Becken des Campus Geeseknäppchen organisiert, konnte eine kleine Delegation der SSSV mehrere Finale erreichen und Medaillen mit nach Hause bringen.

Bei diesem Wettkampf werden Finale in der offenen Kategorie, der Jugend und der ‘Kids’ organisiert, wobei die schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmer der Jugend durchaus auch in den offenen Finalen mitschwimmen können, aber dann nach Zeit in ihrer Kategorie gewertet werden. Von der SSSV waren in diesem Jahr Hanna Leuschen (2010) als einziges Mädchen, Jonas Colonerus (2010), sein Bruder Daniel Colonerus (2008) und Raphaël Urbain (2008) dabei.

Für Hanna war vor allem die Zeit das wichtigste Ziel, da sie in ihrer Kategorie (Jugend 2008-09 und 10) zum jüngsten Jahrgang zählte und somit wenig Aussichten auf ein Finale hatte. Sie konnte sich sowohl in 100 Brust als auch in 100 Freistil ihrer Bestmarke im großen Becken nähern.

Da für die Jungen die Kategorien anders ausfallen, war Jonas Colonerus in seiner Kategorie ‘Kids’ im älteren Jahrgang, was es ihm dann auch ermöglichte, in seinen drei Rennen jeweils das Finale der besten 10 zu erreichen. Dabei konnte er sich in den Finalrennen erneut steigern : in 50 Rücken und 200 Lagen schwamm er sogar absolute Bestzeit, in 100 Freistil wurde es eine Bestzeit im großen Becken. Während er in 100 Freistil einen achten Platz erreichte und in 50 Rücken auf dem undankbaren vierten Platz landete, konnte er sich in 200 Lagen über eine Silbermedaille freuen.

Sein Bruder Daniel konnte ebenfalls in 200 Rücken, in dem er auch das Finale der Kategorie Jugend (2007, 08 und 09) erreichte, Bestzeit im großen Becken schwimmen, genau wie in 50 Schmetterling ; auf 100 Freistil verpasste er seine Bestzeit im 50-Meter Becken um eine Hundertstelsekunde. Im Finale in 200 Rücken konnte er seine Zeit zwar nicht mehr verbessern, aber einen sehr guten 6. Platz erreichen.

Der ebenfalls 15jährige Raphaël Urbain war an beiden Tagen des Wochenendes aktiv. In seiner Paradestrecke über 200 Rücken konnte er erneut eine gute Bestzeit im großen Becken erreichen und sich mit einem hervorragenden sechsten Platz der Gesamtwertung sogar für das offene Finale qualifizieren. Auch in 50 Rücken qualifizierte er sich mit neuer Bestzeit im großen Becken für das ‘große’ Finale, während er in 400 Freistil seine absolute Bestzeit um mehr als 8 Sekunden schlagen konnte. In den beiden Rückenfinalen konnte er seine Zeit zwar nicht mehr verbessern, in 50 Rücken wurde er dann fünfter seiner Kategorie, in 200 Rücken konnte er die Bronzemedaille gewinnen. Auch am Sonntag schaffte er in 100 Rücken mit neuer Bestzeit im großen Becken den Einzug ins Jugend-Finale, wo er sich erneut um