An diesem Wochenende fand das Meeting Janus im 50Meter-Becken von Seraing statt. Bei mehreren Finalteilnahmen konnten Luca Frauenkron 1 Gold- und 2 Bronzemedaillen, Daniel Colonerus eine Silber- und Hanna Leuschen eine Bronzemedaille gewinnen.
Hier der ausführliche Bericht:
Ganz zur Normalität ist der Schwimmsport zwar noch nicht gekommen, aber die Wettkämpfe des neuen Jahres 2022 dürfen weiter organisiert werden. Für die SSSV stand am letzten Wochenende des Monats Januar das traditionelle Meeting Janus im großen Becken von Seraing auf dem Programm. Bei diesem Wettkampf, bei denen am Morgen die Ausscheidungsrennen und nachmittags die Finale in drei Kategorien (Jahrgänge 2010-2011 ; 2008-2009 und Offene Kategorie ab 2007) ausgetragen wurden, konnte die SSSV wieder an ihre Erfolge anknüpfen. Mit zahlreichen Finalteilnahmen und einer Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen sowie vielen Bestzeiten konnten die Schwimmerinnen und Schwimmer das anstrengende Wochenende beenden, das auch als Vorbereitung für die Frankophonenmeisterschaften (Jahrgänge 2012 bis 2008 in La Louvière und 2007 und älter in Charleroi) galt.
Als jüngste Teilnehmerin der SSSV (Jahrgang 2011) war Luisa Kohnen zum ersten Mal in einem 50m-Becken am Start. Die Nervosität war auch dementsprechend hoch, aber sie konnte an beiden Tagen in ihren sechs Starts jedes Mal eine absolute Bestzeit schwimmen, auch wenn es für sie für ein Finale nicht reichte.
Bei den gleichaltrigen Jungens konnte auch Hugo Collienne 5 Bestzeiten schwimmen, über 100 Rücken konnte er sich sogar für das Finale am Sonntagnachmittag qualifizieren, wo er leider aufgrund einer nicht korrekten Wende disqualifiziert wurde, aber nochmals 5 Sekunden schneller als morgens war. Über die 100 Schmetterling, die er zum ersten Mal schwamm, war er Reservist für das Finale.
Ein ganz ausgezeichnetes Wochenende hatte Luca Frauenkron (ebenfalls Jahrgang 2011). Er konnte sich in 3 Rennen für das Finale qualifizieren (obwohl er zum jüngeren Jahrgang der Kategorie gehört) : auf 100 Brust und 50 Schmetterling gewann er die Bronzemedaille, auf 50 Brust konnte er sich mit über 4 Sekunden vor dem Zweiten auf die hochverdiente Goldmedaille freuen. In allen Rennen verbesserte er seinen Zeiten, in den Finalen war er immer schneller als in den Rennen morgens.
Auch Hanna Leuschen (Jahrgang 2010) konnte sich an beiden Tagen in ihren 5 Rennen gleich viermal für das Finale qualifizieren. Auf 100 Brust schaffte sie den Sprung aufs dritte Treppchen, während sie in 100 Freistil mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen musste. Im Finale in 100 Schmetterling wurde sie fünfte; in 200 Lagen reichte es für den siebten Platz. Sie konnte dabei ebenfalls sehr gute Bestzeiten schwimmen.
Jonas Colonerus (auch 2010) war nur am Samstag nach Seraing gefahren, er konnte sich mit absoluten Bestzeiten in 50 Rücken und 100 Schmetterling für das Finale qualifizieren, wo er letztendlich jeweils sechster wurde, in 100 Freistil reichte es für einen Reserveplatz (ebenfalls Bestzeit). Sein Bruder Daniel (Jahrgang 2008) war ebenfalls für zwei Finalrennen qualifiziert : während er auf 50 Rücken in einem sehr engen Rennen den sechsten Platz erreichte, konnte er sich auf 50 Brust mit einer Silbermedaille belohnen (ebenfalls Bestzeit, sowohl morgens, als auch nachmittags).
Der gleichaltrige Raphaël Urbain hatte sich ein schweres Programm ausgewählt : an beiden Tagen schwamm er 8 Rennen, dabei konnte er sich auf 50 Schmetterling mit einer absoluten Bestzeit für das Finale qualifizieren, wo er dann mit einem nur knappen Rückstand von 40 Hundertstel Sekunden als Vierter anschlug. Auch er war mehrfach Reservist und verbesserte seine Bestzeiten.
In der offen Kategorie bei den Herren gingen Antoine Didy (Jahrgang 2007) und Sullivan Fraiture (2006) an den Start. Antoine konnte seine Bestzeiten in allen Rennen mitunter deutlich verbessern, in 200 Brust war er Reservist für das B-Finale. Sullivan erreichte in 50 Brust mit persönlicher Bestzeit einen Reserveplatz für das Finale, während er sich in 200 Brust für das B-Finale qualifizierte, wobei er hier jedoch auf einen Start verzichtete.
Lara Urbain (Jahrgang 2005) war die einzige Vertreterin der Offenen Kategorie Damen, sie konnte sich in vier Rennen langsam wieder an ihre persönlichen Bestzeiten heranarbeiten und wurde auf 100 Rücken und 100 Schmetterling jeweils Reservistin der Finale.
